Wenn die Ziege schwimmen lernt

Es gab einmal eine Zeit, da gingen alle Tiere in die Schule.
Am ersten Schultag saßen sie aufgeregt in ihren Bänken und waren neugierig.
Als die Lehrer die Stundenpläne vorlasen, waren viele Ooohs und Aaahs zu hören.
Es gab aber auch manche Iiihs und Buuhs.

Die Lehrer unterrichteten alle Schüler in den Fächern:
Schwimmen, Fliegen, Rennen und Klettern.
Denn das war das Mindeste, was ein anständiges Tier können musste.

Beim Klettern gab sich das Pferd gerade besonders viel Mühe.
Es war nämlich schon beim Flugunterricht unangenehm aufgefallen.
Laut schnaufend klammerte sich das Pferd mit den Vorderhufen an den dicken Baumstamm,
dann nahm es die Hinterhufe dazu.
„Jetzt bloß nicht loslassen“, dachte es.
„Braves Pferd“, sagte der Lehrer und war zufrieden.
Das Pferd war erleichtert. Aber es kam sich auch ein bisschen blöd vor.

Denn keines der Tiere in dieser Schule konnte gleich gut
schwimmen, klettern, rennen oder fliegen.
Manche übten ganz viel und schafften es doch nicht,
so sehr sie sich auch bemühten.

Ob diese Geschichte trotzdem ein gutes Ende finden kann?

Uraufführung nach dem Bilderbuch von Nele Moost in der Bühnenfassung von John F. Kutil

  • Theater des Kindes

    Regie: John F. Kutil

    Spiel: Simone Neumayr, Matthias Hacker

    Musik: David Wagner

    Ausstattung: Michaela Mandel

    Regieassistenz: Gerti Tröbinger

    Lichtdesign: Franz Flieger Stögner

    Fotos © Theater des Kindes

  • Geeignetes Alter
    3-99
  • Dauer
    ca. 40 Min.
  • Kategorie
    Theater Schauspiel

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