Die Bremer Stadtmusikanten

Der alte Esel kann die schweren Säcke nicht mehr tragen, der Müller läßt ihn erschöpft am Wegrand liegen. Der Hund taugt nicht mehr für die Jagd, sein Herr verstöt ihn. Die Katze liegt lieber faul am Ofen als Mäuse zu jagen, die Frau treibt sie fort. Der Hahn soll zum Festtag geschlachtet werden, er kann in allerletzter Minute der Bäuerin entfliehen.

Die Tiere treffen einander und finden in ihrer Not und Hilflosigkeit Zuneigung, Trost und Hoffnung. Sie machen sich auf den Weg nach Bremen, um dort gemeinsam Musik zu machen. Doch der lange Weg und die dunkle Nacht entmutigen die Tiere. Da entdeckt der Hahn das Räuberhaus – Licht, Wärme, Essen, Schlafplatz. Die Tiere fassen einen Plan und listig verjagen sie die Räuber. Sie richten sich häuslich ein und nach einem gemütlichen Mahl legen sie sich schlafen. Einer der Räuber kehrt in das Haus zurück, um die Lage zu prüfen, wird aber von den im Schlaf überraschten Tiere so erschreckt, dass er abermals davonläuft.

Das Spiel
Das Märchen wird wie ein lebendiges Bilderbuch gespielt. Auf Sprache wird weitgehend verzichtet. Die Handlung wird gespielt, nicht erzählt. Die Figuren sind große Bodenpuppen, etwa ein Meter hoch, aus Textil. Sie sind weich und zum Anfassen gemacht. Matthias Kuchta und Hiltrud Vorberg-Beck stehen/gehen hinter den Figuren und führen sie. Schon bald vergessen die Kinder die Menschen und sehen nur noch die Tiere.

  • Spieler: Hiltrud Vorberg-Beck und Matthias Kuchta
    Figurenentwurf und -bau: Hiltrud Vorberg-Beck und Matthias Kuchta

  • Geeignetes Alter
    4-9
  • Dauer
    ca. 50 Min.
  • Kategorie
    Figuren
    Theater

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